Gebrauchshundesport

GHS setzt sich aus drei Abteilungen zusammen: Fährte, Unterordnung und Schutzdienst. Die Voraussetzung zur Teilnahme an Prüfungen der Sparte ist die bestandene Begleithundprüfung.

Die Fährtenarbeit fordert das konzentrierte, selbständige Suchen, Auffinden und Anzeigen verschiedener Gegenstände. Die Anforderungen bezüglich der Länge der abzusuchenden Fährtenspur so wie die Anzahl der anzuzeigenden Gegenstände steigt in den unterschiedlichen Prüfungsstufen.

In der Unterordnung werden unter anderem folgende Elemente gefordert: Leinenführigkeit, Unbefangenheit, Freifolge, Ablage unter Ablenkung, Holz-Apport auf ebener Erde, über eine Meterwand oder eine 1,80m Kletterwand, dem Voraus senden so wie die Überprüfung der Schussgleichgültigkeit.

Der Schutzdienst als weiterer Bestandteil des Vielseitigkeitssports stellt höchste Ansprüche an Hund und Hundeführer. Der Hund muss trotz hohen Triebs augenblicklich in den Gehorsam zurückgebracht werden können. Ein Schutzhund muss darum über gute Nerven und eine entsprechende Belastbarkeit verfügen. Bestandteile aus dem Schutzdienst sind beispielsweise das “Revieren” (kontrolliertes Absuchen der Verstecke nach dem Figuranten), das “stellen und verbellen” des Figuranten, Vereitelung eines Fluchtversuches sowie des so genannten “Transports“.